Kotányi: Welttag der Gewürze
Die Österreicherinnen und Österreicher bleiben ihren Kräuterklassikern treu – allen voran der Petersilie. Laut dem Kotányi Gewürzreport 2025 wurde sie mit 54 Prozent Zustimmung zum Küchenkraut des Jahres gewählt. Knapp dahinter folgt Schnittlauch (52 %), der besonders auf dem Butterbrot oder in der kalten Küche geschätzt wird.
Kräuter und Gewürze sind fixer Bestandteil der österreichischen Kochkultur. 82 Prozent der Befragten schätzen sie, weil sie Speisen natürlichen Geschmack verleihen, 72 Prozent zur Intensivierung des Aromas. Besonders beliebt sind neben den heimischen Favoriten auch mediterrane Sorten wie Basilikum, Oregano und Rosmarin.
Doch die Lust auf Neues wächst: Farbenfrohe Gewürze wie Curcuma, Chili und Curry-Mischungen bringen laut Report bei rund zehn Prozent der Konsumenten Abwechslung in die Küche.
Unterschiedliche Typen, viele Vorlieben
Wie Elisabeth Voltmer, Qualitätsmanagerin bei Kotányi, erklärt, sei der Umgang mit Gewürzen „höchst individuell“. Während Jüngere häufiger zu Basilikum und Minze greifen, bevorzugen Ältere Majoran, Lorbeer oder Liebstöckel. Frische Kräuter kommen vor allem in Salaten, Dips und Bowls zum Einsatz, getrocknete bevorzugt in Eintöpfen, Aufläufen und Grillgerichten. Entscheidend sei, so Voltmer, die Qualität: Nur Produkte mit hohem Gehalt an ätherischen Ölen entfalten volles Aroma.
Neben Kräutern liefern auch neue Kochideen Impulse: Fast jeder Vierte nutzt mittlerweile den Airfryer, jeder Fünfte kocht One-Pot-Gerichte oder betreibt Meal-Prepping. Nachhaltige Ansätze wie „Clean the Fridge“ und Kochen mit funktionalen Gewürzen gewinnen an Popularität.
Fazit
Der Gewürzreport zeigt: Österreich bleibt ein Land der Kräutergourmets. Petersilie und Schnittlauch bilden das rot-weiß-rote Dreamteam der heimischen Küche – ergänzt durch mediterrane Klassiker und moderne Aromatrends. Oder, wie Dominik Mattes, Director Marketing & Innovation bei Kotányi, zusammenfasst:„Gewürze sind mehr als Zutaten – sie sind Ausdruck von Kreativität, Individualität und Genussfreude.“