22. Oktober: Tag des Sekt Austria
Österreich feiert den Tag des Sekt Austria – den offiziellen Auftakt in die umsatzstärkste Zeit des Schaumweinjahres. Das Sekt-Austria-Komitee zog Bilanz über ein Jahrzehnt erfolgreicher Herkunftsprofilierung und präsentierte mit Dr. Christa Kummer-Hofbauer eine neue Sekt-Austria-Botschafterin. „Mit der Schaffung der Sekt-Austria-Pyramide hat Österreich als Schaumweinherkunft international an Ansehen gewonnen. Sekt Austria gilt heute als Gütezeichen für geprüfte Qualität und Herkunftssicherheit“, erklärt Aurore Jeudy, Vorsitzende des Sekt-Austria-Komitees. Seit ihrer rechtlichen Verankerung 2015 bietet die dreistufige Pyramide – Sekt Austria, Reserve und Große Reserve – Konsument klare Orientierung. Erkennbar ist sie an der rot-weiß-roten Banderole auf jeder Flasche.
Trotz gedämpfter Konsumstimmung zeigt sich der Schaumweinmarkt robust. Laut NielsenIQ verzeichnete der Sektmarkt von KW 5–36/2025 lediglich Rückgänge von 1,6 % im Absatz und 1,9 % im Umsatz. Mit einem Marktanteil von rund 70 % bleibt Sekt klar führend. Regionalität, Qualität und Vertrauen in heimische Produkte beflügeln insbesondere das Jahresendgeschäft mit Weihnachten, Silvester und Ballsaison.
Die Bedingungen für Sektgrundweine gelten als ausgezeichnet. Nach einem feuchten Frühjahr folgten ein kühler Juli und ein warmer August – ideale Voraussetzungen für ausgewogene Reife und stabile Säurestruktur. Der Jahrgang verspricht langlebige, hochwertige Sekte. Im Zuge der Anpassung an das EU-Weingesetz steht 2026 eine Restrukturierung des Sekt-Austria-Komitees an. Geplant ist die Integration der Produktspezifikation „Sekt Austria“ in die neuen Erzeugervereinigungen– ein Schritt, um die Erfolgsgeschichte von Sekt Austria langfristig abzusichern.